nächste Seite

Von Kindern beliebter Fossilienklopfplatz neben dem Eingang des Museums, darunter ein typischer Ammoniten-Abdruck, wie er hier gefunden werden kann. Hammer, kleiner Meisel und kleine Spachtel sollten mitgebracht werden.

Konkretionen aus dem Lias vor dem Museumseingang, manchmal birgt ihr Kern ein Fossil.

Ammoniten-Collage aus Schieferplatten

Das Zementwerk liegt auf der weiten Ebene, die der Lias epsilon (Schwarzjura) vor dem albaufstieg bildet. Der hier anstehende Ölschiefer wird zur Stromerzeugung und Zementherstellung genutzt, Fossilien aus diesem Abschnitt der Erdgeschichte sind durch günstige Umstände besonders gut erhalten geblieben. Rohrbach Zement beschäftigt seit vielen Jahren zwei Präparatoren, die die schönsten Funde bergen und Präparieren. Im Lauf der Zeit kamen so viele Stücke zusammen, daß der langgehegte Wunsch nach einem Fossilienmuseum in Dotternhausen erfüllt werden konnte. (Nach einem Prospekt des Museums)

Im sehr sehenswerten Museum sind Fundstücke aus der Umgebung ausgestellt, die  die gesamten Jura-Epoche (vor ca 200 Mio - 140 Mio Jahre) umfassen. Die unterste geologische Schicht wird als Lias (Schwarzjura, vor allem grauer Schiefer) bezeichnet, drüber folgt der Dogger (Braunjura), der den unteren Anstieg der Schwäbischen Alb bildet, und abgeschlossen wird der Jura durch die hellen, vorwiegend geschichteten Gesteine des Malm (Weißjura).

Eintritt frei

Informationen: Tel.: 07427/79211,
eMail
info@rohrbach-zement.de
Web:
www.rohrbach-zement.de

 

Fossile Baumstämme

Ammoniten-Ausstellung

Ammoniten sind den Tintenfischen ähnliche Kopffüßer, die in einem “schneckenartrigen” Gehäuse wohnten und im Jura-Meer schwebten. Sie sind heute ausgestorben und der Nautilus gilt als einziger noch heute lebender Nachfahre. Ammoniten gab es in vielen verschiedenen Arten, manche Gehäuse waren nur wenige Zentimeter groß, andere hatten einen Durchmesser von über einem Meter.

Ammonit aus dem Arietenkalk (Lias alpha)

Belemniten-Rostren (Lias gama)
Belemniten od. Donnerkeile sind ebenfalls ausgestorbene Kopffüßer wie die Ammoniten. Sie hatten ein ein trichterförmiges Innenskelett dessen Ende das geschoßförmige Rostrum bildete. Es diente als Gegengewicht zum relativ schweren Kopf und ermöglichte somit den Tieren eine horizontale Schwimmlage .
 

Ölschieferwand (Lias epsilon) im Museum

Muscheln und ein Ammonit (Lias alpha)

nächste Seite