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Hechinger Narrenmärsche Der erste Hechinger Narrenmarsch wurde von dem musikalisch hoch begabten Rabbinatsverweser Leon Schmalzbach komponiert und
der Narrhalla gewidmet. Der Text stammt von Eugen Wolf, der wioe viele andere Hechinger Juden ein begeisteter Fasnachtsnarr war. Die Uraufführung fand 1933 statt. Angesichts der nationalsozialistischer Herrschaft
war dem Marsch leider keine Zukunft beschieden. Der heute noch gebräuchliche Narrenmarsch der Narrhalla wurde von Gustav Müller komponiert und von den damaligen Elferräten Max Schetter und Hans Schäfer getextet.
Die Uraufführung dieses Narrenmarsches fand anlässlich eines Narrentreffens in Oberndorf a. N. am 1.2.1936 statt. Ein weiterer Narrenmarsch wurde 1955 uraufgeführt. Der Text stammte wiederum von Hans Schäfer,
komponiert hatte ihn der Rottenburger Stadtmusikdirektor Karl Bengel. Dieser Marsch hatte sich allerdings nicht durchgesetzt.
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Hechinger Lumpenlied (Melodie Schneewalzer)
Wenn die Fasnet kommt ins Land, schlupft alles in sei Narragwand, Butza, Hexa send dabei,
und au d’Lompa sprengat frei! No herrscht Jubel, Heiterkeit. Wie sich do des Herz erfreut! Heut isch unser Fasnetstag, wie mer ihn in Hechingen mag.
Refrain: Denn Lumpen, Lumpen, Hechinger Lumpen sind wir, wir spielen nur für Schnaps und Bier.
Erscht am Montag losnet blos, läßt mer alle Lompa los. Au mir alle send dabei, bei der großa Lomperei. Einer bläst, der andere singt,
der Kurt mit der Trommel springt. Er und I, Ihr alle au, send am Abend dann so blau.
Refrain: ...
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